BYD HVS HVM Series

Stromspeicher für neue und bestehende PV-Anlagen

Photovoltaik Anlagen produzieren bei vollem Sonnenschein häufig deutlich mehr Strom als ein Haushalt abnehmen kann. Ohne PV-Speicher wird deshalb der größte Teil des produzierten Stromes in das öffentliche Netz eingespeist. 

Der eigene Strombedarf wird mit einer PV-Anlage ohne PV-Speicher typischerweise nur zu einem geringen Teil gedeckt. Besteht der Wunsch, einen größeren Teil des produzierten Stromes selber zu nutzen, ist dies durch die Installation eines PV-Speichers möglich. Mit einem PV-Speicher lässt sich der eigene Strombedarf zu einem Großteil mit PV-Strom decken.

PV-Speicher können für neue PV-Anlagen und für bestehende PV-Anlagen installiert werden.  

Selbstversorgung mit PV-Strom - mit und ohne PV-Speicher

Das folgende Beispiel macht die Auswirkungen eines PV-Speichers für die Selbstversorgung deutlich. 

PV-Anlage ohne Speicher / Selbstversorgung

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PV-Anlage mit Speicher / Selbstversorgung

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Angenommen wurde ein Lastprofil für ein typisches Einfamilienhaus mit vier Personen und einem Jahresverbrauch für den Haushalt von 4.500 kWh. Die PV-Anlage ist nach Süden ausgerichtet mit einer installierten Leistung von 10,0KWp und der Speicher mit 7,7kWh Kapazität. 

Der PV-Speicher macht für die Selbstversorgung einen wesentlichen Unterschied: Während die Versorgung mit PV-Strom ohne Speicher typischerweise in einer Größenordnung von 35% liegt, lässt sich mit Speicher eine Selbstversorgung in der Größenordnung von 75% erreichen. 

PV-Speicher für Neuanlagen

Die meisten Photovoltaik Installationen werden heute mit einem PV-Speicher ausgeführt. Die Motivation ist häufig neben der Steigerung des Eigenverbrauches auch die Notstromfunktion, die mit einem PV-Speicher erst ermöglicht wird. Moderne Hybridwechselrichter laden den Speicher sehr effizient, indem sie mit dem Gleichstrom der Module den Speicher ohne große Umwege laden.

PV-Speicher für bestehende Anlagen

Für bestehende Anlagen gibt es zwei Möglichkeiten, einen PV-Speicher nachzurüsten. 

DC – gekoppelter Speicher: Bei dieser Variante wird der vorhandene Wechselrichter gegen einen modernen Hybridwechselrichter ausgetauscht. Diese Variante besticht vor allem durch einen hohen Wirkungsgrad für das Laden- und Entladen des PV-Speichers.  

AC – gekoppelter Speicher: Die Nachrüstung eines Speichers ist bei einem AC-gekoppelten Speichersystem sehr flexibel. Der Batteriewechselrichter wird an das Hausnetz angeschlossen und überwacht mittels Smart Meter, ob Strom produziert oder aus dem Netz bezogen wird. Entsprechend wird Energie gespeichert oder freigegeben. Ein weiterer Vorteil: Es ist bei dem AC-gekoppelten Speichersystem unerheblich, wie viele PV-Anlagen an das Hausnetz angeschlossen sind oder welche Erzeugungsanlage (Sonne, Wind, Generator) den Strom produziert. Jeder Überschuss kann gespeichert werden.

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